ECO-BLB-2024-03-27

KLIMASCHUTZ INKLUSIVE! Unser Plus zur Kostensenkung und zum Klimaschutz + Fußbodenheizung + verstärkte Dämmung + Klimathermosohle + Kömmerling-System-88-Fenster und Haustüren + Zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung + Luft/Wasser-Wärmepumpe mit Warmwasserspeicher Mit unseren Inklusivleistungen ist jedes ECO System HAUS ein Effizienzhaus 40* *= Grundlage sind die „Technischen Mindestanforderungen“ (Anlage zur Richtlinie für die Bundesförderung für effiziente Gebäude – Wohngebäude (BEG WG) vom 09.12.2022). Voraussetzung sind eine optimale Gebäudeausrichtung sowie die Beibehaltung der Kubatur und der Anzahl sowie Größen der Fenster unserer Haustypen. Bei Hauserweiterungen, beispielsweise durch Erker, Keller, zusätzliche Giebel, vorbehaltlich der gebäudebezogenen Wärmeschutzberechnung. Bei Häusern mit Keller sind u. a. zusätzliche Dämmmaßnahmen und eine Fußbodenheizung erforderlich. Bitte prüfen Sie vor Vertragsunterzeichnung mögliche Förderangebote wie Kredite und Zuschüsse und deren Bedingungen, beispielsweise im Rahmen einer Beratung durch Ihre Hausbank.

Unser Plus im Detail: Kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerück- gewinnung: Zur kontrollierten Wärmerückgewinnung wird eine Anlage mit Zu- und Abluftkanälen eingebaut. Die Wärmerückgewinnung erfolgt über einen Kreuz- stromwärmetauscher. Luft/Wasser-Wärmepumpe mit 49 l Pufferspeicher, 280 l Warmwasserspeicher und Bedienmodul BM-2 Kömmerling-System-88-Fenster und -Haustüren aus Kömmerling 6-Kammer - Profilen mit hochwertigen Dämmeigenschaften: Fenster mit 3-fach-Verglasung Ug-Wert 0,5 und einem Gesamtwert Uw=0,75, Eingangstüren werden mit Hocheffizienz - Füllungen ausgestattet Fußbodenheizung verstärkte Dämmung im Außenwandbereich: 140 mm starke Kerndämmung (bis WLG 032) bei Verblendfas- sade, 160 mm starke Dämmung (bis WLG 032) bei Wärmedämmverbundsystem / Putzfassade verstärkte Dämmung im Dach- oder Deckenbereich, je nach Haustyp bis zu 260 mm starke Dämmung (WLG 035) Klimathermosohle in Verbindung mit einer bis zu 120 mm starken Untersohlendämmung (WLG 036) wir freuen uns über Ihr Vertrauen, das Sie uns mit dem Bau Ihres schönen Hauses entgegenbringen. In dieser Baubeschreibung stellen wir Ihnen unsere Leistungen, die wir nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik erbringen, ausführlich vor. Damit der Bau Ihres Hauses reibungslos erfolgen kann, haben wir in dieser Bau- und Leistungsbeschreibung genau aufgeführt, welche Handwerks-, aber auch Planungs- und Koordinationsaufgaben wir für Sie übernehmen. Gleichzeitig möchten wir Sie an dieser Stelle darüber informieren, welche Voraussetzungen Sie als Bauherr und Grundstückseigentümer schaffen müssen, damit wir mit dem Bau beginnen und eine ausgezeichnete Bauausführung gewährleisten können. Ihr Team von ECO System HAUS 3

Inhalt 4 Liebe Bauherren Damit vor dem Bau alle Einzelheiten geklärt sind / Planung Erdarbeiten bei Häusern ohne Keller und Bodengutachten Vermessung / Fundamente / Klimathermosohle Ver- und Entsorgung, Gebäudeentwässerung / Hinter- und Innenmauerwerk / Verblendung Putzfassaden Innenputz / Schornstein Trockenausbau im Schrägdach-Bereich / Dachstuhl / Drempel und Abseitenwand Trapezdachgauben, Spitzgauben, Frontspieß Dach Fenster und Außentüren aus Kunststoff Decken Spachtelarbeiten / Innentüren Treppen / Elektroausstattung / Sanitäre Installation Heizungsanlage Wohnraumlüftungsanlage / Estricharbeiten Fliesenarbeiten Rohrverkleidungen / Schallschutz / Sommerlicher Wärme- schutz / Grundstücksvorbereitung Außenanlagen Belüftung & Beheizung / Dauer der Bauausführung / Gewährleistung Eigenleistung / Versicherungen Raumbuch 3 5 7 8 9 10 11 12 13 14 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 28

Damit vor dem Bau alle Einzelheiten geklärt sind Diese Bau- und Leistungsbeschreibung ist Vertragsbestandteil und wird dem Bauvertrag als Anlage beigefügt. Eventuelle Änderungen oder Ergänzungen der Baubeschreibung werden von uns grundsätzlich schriftlich festgehalten. Sollten aufgrund behördlicher Auflagen oder Vorschriften Änderungen notwendig werden oder statisch erforderlich sein, behalten wir uns diese vor. Dies gilt auch, falls die von Ihnen aus- gewählte Ausstattung nicht mehr lieferbar sein sollte. Voraussetzung für eine Änderung ist selbstverständlich, dass sie keine Verschlechterung der Qualität und der Ausstattung Ihres Hauses bedeutet und für Sie zumutbar ist und dass der Grund für die Änderung nachweislich nicht von uns zu vertreten ist. 1. Planung Uns ist bewusst, dass Sie den Baubeginn kaum erwarten können. Dennoch müssen vorher einige formale Schritte eingehalten werden. Dazu gehört es, einen vollständig erstellten Bauantrag bei der zuständigen Baubehörde einzureichen. Die in diesem Zusammenhang anfallenden Kosten, wie die Gebühren der Baubehörde oder die Ge- bühren für externe Gutachter, sind nicht im Hauspreis enthalten. Wir übernehmen für Sie die Erstellung des Bauantrages für die Er- richtung des bei uns beauftragten Hauses mit allen erforderlichen Bauzeichnungen und technischen Berechnungen zur Statik. Für die Anfertigung benötigen wir von Ihnen eine Flurkarte neuesten Datums im Maßstab 1:1000 und 1:500, eine Kopie des Bebauungsplanes mit Text und Zeichenteil sowie Angaben über das Baugrundstück, wie zum Beispiel einen Höhenplan. Bei Versickerung des Regenwassers auf dem Grundstück benötigen wir für die Planung zudem eine Versickerungsbe- rechnung. Das Bauamt verlangt in Einzelfällen, je nach Grundstücksbe- schaffenheit, externe Auskünfte wie beispielsweise Schallschutzberech- nungen oder Naturschutz-Gutachten. Diese müssen gegebenenfalls von Ihnen bei einem Gutachter in Auftrag gegeben werden. Auf Wunsch können wir für Sie die Beauftragung dieser Gutachten übernehmen. Gern erstellen wir hierfür ein gesondertes Angebot. Sie erhalten dann von uns den Bauantrag für das neu zu errichtende Haus inklusive Ent- wässerungsantrag, den Sie dann bitte bei der zuständigen Baubehörde einreichen. Sonstige Anträge, wie zum Beispiel Abriss- oder Baumfäll- anträge oder Anträge auf Herstellung einer Baustellenzufahrt, sind von Ihnen gesondert zu stellen. Wir freuen uns, dass wir die Wohn- und Nutzflächen Ihres Hauses wei- testgehend nach Ihren Wünschen planen können. Dafür stehen Ihnen diverse Grundrissvorschläge unserer Architekten zur Verfügung, die wir Ihren Vorstellungen anpassen. Im Hauspreis sind für diese Planungsar- beiten ein Entwurf sowie zwei Entwurfsänderungen enthalten. Die endgültigen Außenmaße Ihres Hauses ergeben sich aus den Ent- wurfszeichnungen. Wir verfügen über große Erfahrung in der Planung und Durchführung von Bauprojekten. Trotzdem können Kosten entstehen oder Änderun- gen notwendig werden, die bei Vertragsabschluss nicht oder nicht der 55

Höhe nach absehbar sind. Darunter fallen beispielsweise Kosten für die Durchführung der Bauüberwachung gemäß der Landesbauordnung bzw. die Vergütung für den Prüfstatiker. Diese Kosten sind von Ihnen zu tragen. Änderungen können zum Beispiel aufgrund behördlicher Auflagen, Auflagen der Baugenehmigung, Forderungen des Statikers bzw. Prüfstatikers oder des Bezirksschornsteinfegers, der gesetzlichen Voraussetzungen für den Betrieb einer Feuerungsanlage für feste Brenn- stoffe oder der Vorgaben der Versorgungsunternehmen erforderlich werden. Die durch die Änderungen entstehenden Kosten sind ebenfalls von Ihnen zu tragen. Auf Grund unserer flexiblen Planung und Ausführung sind bei uns vielfach auch nach Ihrer Freigabe des Entwurfes noch nachträgliche Änderungen des Grundrisses möglich, zu denen wir Ihnen gern ein individuelles Kostenangebot erstellen. Die in den Beratungs- und Planungsgesprächen vereinbarte Bauausführung und die Verwendung bestimmter Materialien werden im so genannten Hausdatenblatt festge- halten. Wohnflächenverluste auf Grund von Auflagen (z. B. Bebauungs- plan-Vorschriften), wie beispielsweise eine geforderte Änderung der Dachneigung oder des Drempels, gehen zu Ihren Lasten. Erst nach Ihrem Planungsgespräch mit unserem Architekten kann eine Überprüfung der Realisierbarkeit des vertraglichen Leistungsumfangs hinsichtlich des öffentlichen Baurechts sowie sonstiger Anforderungen, beispielsweise hinsichtlich des Energieeffizienzstandards im Hinblick auf eine geplante Förderung durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau, erfolgen. Hierbei kommt es regelmäßig zu Einschränkungen aufgrund der Festsetzungen eines Bebauungsplans, der individuellen Eigenschaften Ihres Grundstücks oder auch aufgrund des Fehlens eines rechtskräfti- gen Bebauungsplans. Fehlt ein rechtskräftiger Bebauungsplan, ist nach dem Baugesetzbuch die umliegende Bebauung zur Beurteilung neuer Bauvorhaben heranzuziehen (Einfügungsgebot), was erhebliche Gestaltungs- und Beurteilungsspielräume schafft. Einschränkungen können hier beispielsweise im Bereich Geschossigkeit, Trauf- und Firsthöhe, Grundstücksausnutzung (z. B. Grundflächenzahl) oder in der Gestaltung bestehen. Um Ihre Wünsche zu realisieren, erstellen wir Bauanträge und ggf. Anträge auf Befreiungen oder Ausnahmen, die Ihren Vorstellungen am ehesten entsprechen, sofern dies aus unserer Sicht baurechtlich vertretbar ist, auch wenn die Genehmigungsfähigkeit hierbei nicht immer gewährleistet werden kann. Dies kann Mehrkosten und zeitliche Verzögerungen für Sie zur Folge haben, sofern diese Anträge von den Genehmigungsbehörden zurückgewiesen oder Änderungen gefordert werden. Eine rechtsverbindliche Aussage seitens der Genehmigungsbehörden über die Zulässigkeit eines Bauvorhabens in Gebieten ohne Bebau- ungsplan kann über eine Bauvoranfrage im Vorwege eingeholt wer- den. Diese bieten wir Ihnen gern gegen eine zusätzliche Vergütung an. Generell sind die baurechtliche Bebaubarkeit und die gesicherte Erschließung des Baugrundstücks (u. a. Straßenanbindung, Grund- stücksver- und -entsorgung) Voraussetzung für eine genehmigungsfähi- ge Planung. Bitte prüfen Sie diese Voraussetzungen, bevor Sie einen Kaufvertrag für Ihr Baugrundstück abschließen. Eine Prüfung hierzu 6

kann unsererseits nach Durchführung des Planungsgesprächs mit unserem Architek- ten erfolgen. Auch auf Grund der individuellen Planung kommt es häufig zu Nach- forderungen durch die zuständigen Genehmigungsbehörden, die wir im Vorwege nicht ausschließen können, jedoch zeitnah bearbeiten. 2. Erdarbeiten bei Häusern ohne Keller und Boden- gutachten Damit die Erdarbeiten von uns erfolgreich durchgeführt werden können, benötigen wir ein Bodengutachten, aus dem die Tragfähigkeit und die Beschaffenheit des Baugrundes hervorgehen. Der Bodengutachter muss das Grundstück vor Beginn der Erdarbeiten mit mindes- tens einer Sondierung pro Hausecke prüfen und eine eindeutige Gründungsemp- fehlung aussprechen. Anforderungen an die Sondierungen ergeben sich aus der jeweiligen Grundstückssituation und liegen im Ermessen des Bodengutachters. In unserem Leistungsumfang sind vier Bohrungen (Tiefe: 1 x 6 m, 1 x 5 m und 2 x 3 m) enthalten. Sofern der Bodengutachter Ergänzungsgutachten, wie zum Beispiel einen Verdichtungsnachweis oder ein hydrogeologisches Gutachten, oder weitere Abnahmen, zum Beispiel der Baugrubensohle, empfiehlt oder fordert oder tiefere Bohrungen notwendig sind, sind die hiermit verbundenen Kosten von Ihnen zu tragen. Folgende Erdarbeiten sind in unserem Leistungsumfang enthalten: auf dem Grundstück zur Verwendung durch Sie • Abschieben des Mutterbodens bis zu einer Tiefe von 30 cm • Seitliche Lagerung des Mutterbodens neben der Bodenplatte • Lagenweise Einbau und Verdichtung eines tragfähigen Füllbodens bis • Ausheben der Fundamentgräben/Frostschürze (in der Regel 35 x 80 cm) zu 30 cm Voraussetzung ist, dass eine Bodenklasse von 1 - 4 mit einem Bemessungswert des Sohlwiderstandes gemäß Eurocode 7 von mindestens 280 kN/m2 gegeben ist. 7

Andernfalls sind besondere Gründungsmaßnahmen erforderlich, zu deren Mehrkosten wir Ihnen gerne ein Angebot erstellen. Für verbindli- che Auskünfte müssen sowohl das Bodengutachten als auch die Statik vorliegen. Ihnen zu tragen. Die Fundamente werden in Erdschalung hergestellt. Hierbei entstandene und eventuell störende Betonüberstände sind durch Sie im Zuge der Herstellung der Entwässerung (ACO-Rinne, Drai- nage, Fallrohre etc.) zu entfernen. 3. Vermessung Bitte heben Sie vor Baubeginn deutlich die Grenzsteine des Grund- stücks hervor. Ein öffentlich bestellter Vermessungsingenieur übernimmt für Sie, auf Ihre Kosten, die Absteckung des Hauses, die Grundstücks- sichtung mit örtlichem Aufmaß, die Festlegung der Höhen und das Herstellen der Winkelböcke und Schnurgerüste. Nach Fertigstellung der Einmessung legen Sie uns bitte einen Absteckriss vor. Tipp: Gern erstellt Ihr Kundenberater für Ihren individuellen Bedarf ein entsprechendes Angebot für Sie. 4.1 Fundamente Die Frostschürze bzw. die Streifenfundamente (ca. 35 cm breit) werden von uns bei normalen Bodenverhältnissen gemäß Statik ca. 80 cm tief aus unbewehrtem Beton gegründet. Dabei wird ein Fundamenterder gemäß gültiger VDE–Vorschrift eingebaut. Sofern sich aus der Statik oder der Bodengüte erhöhte Anforderungen an die statischen Voraus- setzungen ergeben, sind die dadurch entstehenden Mehrkosten von 4.2 Klimathermosohle Bei der Erstellung der Sohlplatte verwenden wir zur Abgrenzung Schalungssteine (Kellerwandsteine) und innenseitig eine thermische Randdämmung, die bei Häusern mit Keller und Sonderkonstruktionen abweichen kann. Auf das verdichtete Kies-Sand-Planum bauen wir eine bis zu 120 mm starke, hochwertige Untersohlendämmung ein. Garagen erhalten keine Rand- und Untersohlendämmung. Hierauf wird die Sohl- platte in einer Stärke von ca. 15 cm aus bewehrtem Beton C 20/25 mit einer Betonstahlmatte Q 188 im oberen Bereich erstellt. Sofern sich aus der Statik oder der Bodengüte erhöhte Anforderungen an die statischen Voraussetzungen ergeben, sind die dadurch entste- henden Mehrkosten von Ihnen zu tragen. Bei Häusern ohne Keller- geschoss werden auf der Erdgeschosssohle Bitumen-Schweißbahnen gegen Bodenfeuchte (Wassereinwirkungsklasse W1.1-E) verlegt. Sofern eine andere Wassereinwirkungsklasse vorliegt, können sich erhöhte Anforderungen an die Abdichtung ergeben. Die dadurch ent- stehenden Mehrkosten sind von Ihnen zu tragen. 8

5. Ver- und Entsorgung, Gebäudeentwässerung Die Hausanschlüsse werden grundsätzlich im Haustechnikraum des Erdgeschosses angeordnet. Im Leistungsumfang sind keine Hausan- schlussgebühren (Gas, Strom, Fernwärme, Wasserver- und -entsorgung, Kanalisation, Telefon etc.) enthalten. Als Bauherr und Grundstückseigentümer sind Sie für die Anschlüsse, die Zähler, deren Anmeldungen und Gebühren verantwortlich. Wir führen die Leitungen für Telefon und TV innerhalb des Hauses sternför- mig in den Haustechnikraum. Die Verbindung mit den Versorgungslei- tungen, z. B. über eine Telefonanlage, ist in unserem Leistungsumfang nicht enthalten. Die Leitungen für die Gebäudeentwässerung gemäß Entwässerungsgenehmigung führen wir bis kurz vor der Sohle aus dem Haus heraus. Der Anschluss an die Kanalisation inklusive einer eventu- ell erforderlichen Druckprobe des Leitungsnetzes wird von Ihnen bei- spielsweise bei Ihrem regionalen Versorger in Auftrag gegeben. Bitte sorgen Sie in Absprache mit Ihrem Bauleiter für die termingerechte Herstellung der Hausanschlüsse wie Strom, Wasser, Gas, Fernwärme, Telefon oder Kabelanschluss. Sollten die technischen Anschlussbedin- gungen des Versorgers etwas anderes als KG - Rohre fordern (z. B. eine Mehrsparteneinführung), sind diese von Ihnen bereitzustellen und der Einbau ist von Ihnen zu beauftragen. Aus energetischer Sicht sind kurze Leitungswege sinnvoll, weshalb Bäder und Gästetoiletten grundsätzlich unmittelbar angrenzend an den Haustechnikraum (neben oder darüber liegend) angeordnet werden. 6. Erd- und Obergeschossmauerwerk 6.1 Hinter- und Innenmauerwerk in Massivbauweise Das tragende Außenmauerwerk sowie das tragende und aussteifende Innenmauerwerk werden aus Porenbeton nach statischen Erfordernis- sen erstellt. Es wird eine Querschnittsabdichtung gegen Kapillarwasser ausgeführt. Da die Oberkante des Terrains mindestens 15 cm tiefer als die Oberkante der Sohle anzulegen ist, ist eine Abdichtung des Wand- sockels nicht erforderlich. Falls Sie Ihre Außenanlagen höher anlegen möchten, erstellt Ihnen Ihr Kundenberater gerne ein individuelles Ange- bot für eine Sockelabdichtung. Sollten sich aufgrund des Bemessungs- wasserstandes erhöhte Anforderungen an die Abdichtung ergeben, sind die dadurch entstehenden Mehrkosten von Ihnen zu tragen. Stürze werden nach statischen Erfordernissen errichtet. 6.2 Verblendung Entscheiden Sie sich beim Bau des äußeren sichtbaren Mauerwerks für eine Verblendung, wird diese von uns im „Wilden Verband“ vor dem massiven Innenmauerwerk erstellt. Dabei können Sie in unserer Ausstellung aus über siebzig Verblendsteinen verschiedener Anbieter auswählen und Ihr Haus Ihrem persönlichen Geschmack entsprechend gestalten. 9

Wandaufbau mit Verblendsteinfassade Innenputz tragendes Hintermauerwerk Mineralische Kerndämmung Anker aus rostfreiem Stahl mit Klemm-/Abtropfscheibe Fingerspalt Verblender Wandaufbau mit Putzfassade Innenputz tragendes Hintermauerwerk Wärmedämmplatten Armierung Außenputz 10 Im Leistungsumfang sind Verblendsteine im Normalformat zu einem Preis von 700,- € inkl. MwSt. pro 1.000 Stück enthalten. Die Ziegel werden im Ermes- sen der bauausführenden Fachleute entweder „im eigenen Saft“ oder alternativ nachträglich verfugt. Die Fugenfarbe ist zementgrau. Die Verblendung wird als Kerndämmmauerwerk mit Fingerspalt von ca. 2 cm Breite und Mineralfaserdäm- mung handwerksgerecht erstellt. Das Verblendmauerwerk wird DIN-gerecht mit Dehnungsfugen ausgeführt, die unabhängig von der Fugenfarbe mit einem Kompri- band in den Farben schwarz-anthrazit oder grau abgedichtet werden. Die äußeren Fensterbänke werden in dekorativer Rollschicht aufgebaut, die Stürze als Grena- dierschicht, d. h. als senkrecht verlaufende Reihe, ausgeführt. Die Mauerwerks- abdeckungen im Bereich der Türen werden aus rotem Spaltklinker oder als Rollschicht ausgeführt. Wandaufbau Verblendung, gesamt ca. 45 cm, bestehend aus: • Maschinengipsputz der Güteklasse Q 2 • 17,5 cm Porenbeton • 14,0 cm Mineralfaserdämmung gemäß Wärmeschutznachweis • 2,0 cm Fingerspalt • 11,5 cm Vormauerziegel 6.3 Putzfassaden Möchten Sie die Fassade Ihres Hauses in verputzter Optik gestalten, erhält die Außenfassade einen durchgefärbten Silikonharzputz. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind in Form, Struktur und Farbe sehr vielfältig und lassen Ihrer Individualität freien Raum. Die Haustüren und Terrassentüren erhalten Hartsteinfensterbänke, alle Fens- ter, mit Ausnahme der Dachflächenfenster, erhalten weiße Außenfensterbänke aus Aluminium. Gegen Aufpreis erhalten Sie auch Aluminium-Fensterbänke in anderen Farbtönen und Hartsteinfensterbänke.

Wandaufbau Wärme-Dämm-Verbundsystem (WDVS), gesamt ca. 35 cm, bestehend aus: • Maschinengipsputz der Güteklasse Q 2 • 17,5 cm Porenbeton • 16,0 cm Wärme-Dämm-Verbundsystem (WDVS) • Außenputz Tipp: Soll Ihr Haus einen Schornstein erhalten? Unsere Kundenberater informieren Sie gerne über die Möglichkeiten, Kosten und damit verbunde- nen technischen Notwendigkeiten. 6.4 Innenputz Alle Wände aus Mauerwerk in Wohn- und Aufenthaltsräumen erhalten einen einlagigen Maschinengipsputz der Güteklasse Q 2. Außenecken erhalten Eckschutzschienen. 6.5 Schornstein Sofern die Erstellung eines Schornsteins zum Anschluss eines Kaminofens gewünscht wird, gehen wir davon aus, dass Ihrerseits ein raumluftunabhängiger (RUA) Kaminofen mit DIBt-Zulassung (Deutsches Institut für Bautechnik) beauftragt wird. Nähere Informationen zu diesen Kaminöfen erhalten Sie im Fachhandel. Der Bau einer Schornstein- anlage und der Anschluss eines Kaminofens obliegen ferner der Überwachung und Abnahme durch Ihren Schornsteinfegermeister. Die Entscheidung, welcher Ofen zum Einsatz gelangt, sollte insofern rechtzeitig und zwar spätestens bis zur Einreichung des „Vordruckes für Feuerungsanlagen“ (wird gemeinsam mit dem Bauantrag eingereicht) zwischen Ihnen und Ihrem Schornsteinfeger abgestimmt werden. Sollten auf Grund der Prüfung des zuständigen Schornsteinfegers zusätzliche Maßnahmen notwendig sein, um die Betriebssicherheit der feuertechnischen Anlage zu gewährleisten (z. B. durch die Installation eines so genannten Unterdrucksicherheitsschalters bzw. Druckwächters, welcher erforderlich sein kann, wenn eine Wohnraumlüftungsanlage zum Einsatz kommt), obliegen diese zusätzlichen Kosten Ihnen. Die Kosten eines solchen Druckwächters belaufen sich auf circa 1.900,- € einschließlich Montage. Durch den Einsatz eines raumluftunabhängi- gen Kaminofens kann die Notwendigkeit eines Druckwächters in der Regel jedoch vermieden werden. Wir weisen darauf hin, dass der Aufsteller des Kaminofens (in der Regel der Bauherr oder der von ihm beauftragte Ofenbauer) auch für die Betriebssicherheit einer kontrollierten Wohnraumlüftung verantwort- lich ist. Ferner gehen wir davon aus, dass aus Gründen der Betriebs- sicherheit sowie aus energetischen Gründen der Dunstabzug Ihrer Küche über Umluft erfolgt. Zusätzliche Kosten für Maßnahmen, die auf Anweisung oder Empfehlung des zuständigen Schornsteinfegers erfol- gen, obliegen Ihnen. 11

6.6 Schornsteinverkleidung Der Schornstein erhält eine seitliche Bekleidung mit Kunstschiefer auf einer Unterkonstruktion. 7. Trockenausbau im Schrägdach-Bereich bei den Haustypen Vario, Friesen- und Kapiänshaus Die Dachkonstruktion wird von uns im Bereich von Wohn- und Aufent- haltsräumen als Warmdach hergestellt. Spitzböden sind keine Wohn- und Aufenthaltsräume und werden nicht ausgebaut. Die Zwischenspar- rendämmung der Dachschrägen besteht als Vollsparrendämmung aus einer Mineralfaserdämmung gemäß der aktuellen Energieeinsparver- ordnung bzw. dem Gebäudeenergiegesetz. Eine Dampfbremse aus PE-Folie mit Stoßüberdeckung und Randabkle- bung verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit in den Dämmbereich. Die Gipskartonplatten werden auf einer Unterkonstruktion angebracht. Bäder und WCs im Dachbereich werden mit für Feuchträume geeigne- ten Gipskartonplatten bekleidet. Die Dachflächenfenster werden ohne Fensterbänke unter Berücksichtigung der wärmetechnischen Anforde- rungen im Trockenbauverfahren eingefasst. 1212 8.1 Dachstuhl bei den Haustypen Vario, Friesen- und Kapitänshaus Den Dachstuhl bei unseren Massivhäusern Vario, Friesenhaus und Kapitänshaus erstellen wir gemäß den statischen Erfordernissen aus Konstruktionsvollholz (KVH) mit einer Dach- und Konterlattung sowie diffusionsoffener Unterspannbahn. 8.2 Dachstuhl bei den Haustypen Bungalow und Stadtvilla Der Dachstuhl unserer Bungalows und Stadtvillen wird als nicht ausbau- fähiger Brettbinderdachstuhl gemäß statischen Erfordernissen mit einer Dach- und Konterlattung und diffusionsoffener Unterspannbahn ausge- führt. Der Dachstuhl wird als Walmdach ausgeführt. Tipp: Wünschen Sie einen ausbaufähigen Dachstuhl oder Spitzboden? Wir beraten Sie gerne über individuelle Ausbaumöglichkeiten! 8.3 Drempel und Abseitenwand In der städtebaulichen Planung, u.a. in Bebauungsplänen, dient die Angabe der Drempelhöhe häufig zur Regulierung der Geschossigkeit und der optischen Erscheinung der Gebäude.

In den Landesbauordnungen (z. B. in der LBO Schleswig-Holstein) ist der Drem- pel als Begriff nicht definiert. Zur Klarstellung des vertragsgegenständlichen Leis- tungsumfanges wird der Drempel bei uns wie folgt definiert: Die Drempelhöhe wird außen gemessen. Sie ist der Abstand zwischen der Oberkante Rohdecke im Dachgeschoss und dem Schnittpunkt von Außenkante Außenwand und Außenkante Dachhaut. Die Drempelhöhe ist nicht zu verwechseln mit der Höhe der Abseiten- wand im Bereich von Dachschrägen. Die Abseitenhöhe wird innen gemessen von der Oberkante Estrich bis zum Schnittpunkt von Innenkante Außenwand und Innen- kante Dachschräge. Sie beträgt beispielsweise bei einem verblendeten Vario 130 mit 100 cm Drempelhöhe ca. 69 - 74 cm. Drempel- und Abseitenhöhe sind ab- hängig von der Stärke der Außenwand und der Dachkonstruktion. Da wir unseren Bauherren verschiedene Grundrissplanungen und Dämmstärken im Außenbereich (z. B. Zwischensparrendämmung und/oder Kerndämmung im Außenmauerwerk) anbieten, variiert die Höhe der Abseitenwand je nach Planung. Die exakte Höhe des Drempels ergibt sich unter Berücksichtigung baurechtlicher Auflagen (z. B. Einschränkungen des Bebauungsplans) aus dem individuellen Entwurf und wird in den Planungsunterlagen, die von Ihnen unterzeichnet werden, dokumentiert. Drempel und Abseitenwand werden in Holzkonstruktion als Trocken- bauwand hergestellt. Abweichende Ausführungsformen (gemauerter Drempel oder Stahlbetondrempel) sind aufpreispflichtig. 9. Trapezdachgauben, Spitzgauben, Frontspieß (Sonderwunsch) Dachaufbauten im geneigten Dach, die zur Belichtung und Belüftung der Dach- räume dienen, werden von uns gemäß Zeichnung und statischen Erfordernissen ausgeführt. An der Vorderfront werden die Gauben mit Kunstschiefer verkleidet. Auf Wunsch bieten wir Ihnen gern alternative Verkleidungen an. Die Seiten der Gauben werden mit Dachziegeln belegt, die der Dacheindeckung entsprechen. Das umlaufende Gaubengesims wird aus weißer Profilholzschalung hergestellt. Eine Wärmedämmung in gleicher Güte wie im Bereich der Holzgiebel gehört selbstverständlich zu diesem Leistungspaket ebenso dazu wie innenseitig ange- brachte Gipskartonbauplatten auf einer Sparschalung. 13

10. Dach 10.1 Dachdeckung Unser Leistungsumfang besteht aus einer Unterspannbahn, welche quer zur Sparrenlage stoßüberdeckend verlegt wird, Konter- und Dachlat- tung und allen erforderlichen Grat- und Firstlatten. Die Dacheindeckung erfolgt mit Produkten des deutschen Markenherstellers NELSKAMP. Im Leistungsumfang ist der hochwertige Beton-Dachstein Sigma LONGLIFE matt in allen erhältlichen Farben enthalten. Die Pfannen sind wasser- undurchlässig, frost- sowie formbeständig und schützen aufgrund ihrer Beschichtung vor Verschmutzungen. Die Firma NELSKAMP gewährt auf das nach deutschen Qualitätsstandards gefertigte Produkt eine 30-jäh- rige Materialgarantie. Ortgangsteine, Firststeine und Walmglocken werden – sofern im Standardprogramm des Herstellers enthalten – passend zur Dacheinde- ckung verbaut. Firststeine werden trocken als Lüfterfirst mit Firstelement oder Firstband verlegt. Die Firstendkappen bestehen aus einem Hart- kunststoff. Eine Strangentlüftung wird mit einer Durchgangspfanne aus Kunststoff und einer Wetterkappe gewährleistet. Bei Tondachziegeln ist eine Durchgangspfanne aus Ton in unserem Leistungsumfang enthalten. Tipp: Sie haben individuelle Wünsche zur Dacheindeckung? Unsere Kundenberater zeigen Ihnen gern die vielfältigen Möglichkeiten. Gegen Aufpreis statten wir Ihr Haus auch gern mit Tondachziegeln aus. 10.2 Abdichtung von Flachdächern Die Dacheindeckung erfolgt beispielsweise mit ALWITRA EVALON. Rand- und Attikaabschlüsse sowie Wandanschlüsse werden mit ent- sprechenden Profilen in Alu- oder Titanzinkblech ausgeführt. Die Dachentwässerung erfolgt über außenliegende Wasserfangkästen und Fallrohre. Notüberläufe werden als Wasserspeier ausgeführt. Dach- terrassenbereiche werden von uns mit gemauerter Brüstung und/oder Stahlumwehrung (verzinkt) hergestellt. Die Dachterrasse erhält einen Holzdielenbelag (Bangkirai) auf einer Unterkonstruktion. 10.3 Dachklempner Die von uns verwendeten Dachrinnen und Fallrohre sind aus Titanzink- blech. Die halbrunden Regenrinnen werden mit den erforderlichen Rinneneisen und Rinnenendböden mit Gefälle verlegt. Je Gebäudeseite wird ein Rinneneinhangstutzen passend zur Dachrinne mit dem dazu- gehörigen Regenfallrohr und der Verbindung zur Dachrinne mit einem passenden Schrägrohr gefertigt. Beim Haustyp Modern Classic wird das Regenfallrohr unterhalb des Wasserfangkastens an der Fassade heruntergeführt. Das Fallrohr endet ca. 10 cm unterhalb der Unterkante des Verblendsteines bzw. der Putzfassade (ohne Sockelputz). Standroh- re und Reinigungsöffnungen sowie Anschlüsse an die Regenwasserlei- tung gehören nicht zu unserem Leistungsumfang und sind deshalb von Ihnen zu erbringen. 14 Mehr Fotos und Grundrisse finden Sie im Haupt-Katalog auf über 200 Seiten 14

10.4 Dachüberstände der Haustypen Vario, Friesen- und Kapitänshaus Die Dachüberstände betragen an den Giebelseiten ca. 25 cm und an den Traufsei- ten ca. 80 cm und sind neben dem konstruktiven Wetterschutz (Schutz der Außen- wände vor starken Niederschlägen und vor starker Sonneneinstrahlung) ein wich- tiges Gestaltungselement. Auf der Unterkonstruktion aus scharfkantigen Latten wird die Verkleidung mit weiß-vorgrundierter Profilholzschalung durch sichtbare Verna- gelung mit Stauchkopfstiften befestigt. Bei unseren Duo Doppelhäusern beträgt der Dachüberstand an den Traufen ca. 50 cm. 10.5 Dachüberstände der Haustypen Bungalow und Stadtvilla Die Dachüberstände betragen umlaufend ca. 50 cm. Die Unterkonstruktion wird aus scharfkantigen Latten erstellt. Auf der Unterkonstruktion wird die Verkleidung mit weiß-vorgrundierter Profilholzschalung durch sichtbare Vernagelung mit Stauch- kopfstiften befestigt. 10.6 Überdachte Hauseingangs- und Terrassenbereiche Überdachte Hauseingangs- und Terrassenbereiche erhalten unterhalb einer Stahl- betondecke eine Wärmedämmung gemäß Wärmeschutznachweis, sofern Wohn- räume darüber liegen. Auf der Unterkonstruktion wird die Verkleidung mit weiß vorgrundierter Profilholzschalung durch sichtbare Vernagelung mit Stauchkopfstif- ten befestigt. Beim Haustyp Modern Classic wird die Unterseite mit Fassadenputz versehen. 15 15

11. Fenster und Außentüren aus Kunststoff Alle Außentüren und Fenster werden mit KÖMMERLING - 88 - Profilen („88plus“) ausgestattet. Die Produkte dieses Herstellers sind mit Stahlkerneinlage und Sechs- kammersystem sowie thermischem Randverbund („warme Kante“) ausgerüstet. Alle Fenster und Terrassentüren erhalten Beschläge mit Pilzkopfbolzen (ausgenommen Hebe-Schiebetüren). Bereits im Standard kommt an einem der Pilzkopfbolzen rah- menseitig ein Sicherheitsschließblech zum Einsatz. Dies bietet einen verbesserten Aufhebelschutz und wirkt daher einbruchshemmend. Tipp: Zur besonderen Absicherung kann eine Ausführung besonderer Widerstands- klassen angeboten werden, z. B. RC I. Hierzu beraten wir Sie gern. 11.1 Fenster Alle Fenster sind aus weißem Kunststoff und mit weißen Einhandbeschlägen aus- gerüstet. Die 3-fach-Verglasung bei Fenster- und Terrassenelementen im Erd- und Obergeschoss erfolgt mit Wärmeschutzglas mit einem Ug-Wert von 0,5. Die Größe der Fenster entspricht den Angaben des Kataloges bzw. dem Raumbuch. Tipp: Lassen Sie sich beraten, wie Sie Ihr Haus mit vielfältigen Details gestalten können. Gerade im Bereich der Fenster haben Sie diverse Möglichkeiten: Farbige Profile oder Sprossenfenster prägen den individuellen Stil Ihres Hauses. Diese Sonderleistungen bieten wir gerne an. 11.2 Haustür Die Haustür wird aus weißen Kunststoffprofilen sowie Hocheffizienz-Füllung mit einem Edelstahl-Türgriff und einem Profilzylinder mit Mehrfachverriegelung gefer- tigt. Die einbruchhemmende 5-fach-Verriegelung mit zwei Tresorbolzen und zwei Schwenkriegeln erfüllt hohe Sicherheitsstandards. Der Profilzylinder verfügt über eine Not- und Gefahrenfunktion, die es Ihnen erlaubt, die Türe mittels Zweitschlüssel 1616

auch dann zu öffnen, wenn von innen ein Schlüssel steckt. In unserem Standard ist eine einflügelige Tür mit feststehendem vollverglastem Sei- tenteil enthalten. In Abhängigkeit vom Modell erfolgt eine 2- oder 3-fach- Verglasung der Hauseingangstür und des Seitenteils. Tipp: Sie können zwischen verschiedenen Haustürvarianten wählen, die wir Ihnen in unserer Ausstellung vorstellen. Natürlich realisieren wir auch in diesem Bereich individuelle Anfertigungen und erstellen Ihnen gern ein Angebot. Lassen Sie sich beraten. 11.3 Nebeneingangstür Nebeneingangstüren haben im unteren Bereich eine glatte Füllung und sind im Blickbereich verglast. Die Sicherheits- und Materialstandards sowie die Verglasung entsprechen der Beschreibung „Haustür“. Die Nebeneingangstür erhält einen Stoßgriff oder Drücker auf Lang- schild in weiß oder silberfarben. 11.4 Dachflächenfenster Dachflächenfenster gehören nicht generell zu unserem Leistungsum- fang, können aber auf Grund der gewählten Hausvariante (z.B. Duo Doppelhaus) in unserem Leistungsumfang enthalten sein. In diesen Fällen werden Schwingfenster mit 3-fach-Verglasung in den Maßen ca. 78 x 118 cm verbaut. Wir verarbeiten Produkte der Hersteller Roto und Velux. Tipp: Auf Ihren Wunsch können größere oder zusätzliche Dachflächen- fenster, Topschwingfenster sowie Rollläden angeboten werden. 12. Decken 12.1 Erdgeschossdecke Die Erdgeschossdecke unserer Häuser erstellen wir – mit Ausnahme von Bungalows – als Stahlbetondecke gemäß statischen Erfordernissen. In unserem Leistungsumfang ist die Betonfestigkeitsklasse C 20/25 und eine Stärke von bis zu 18 cm enthalten. Sofern sich aus der Statik höhere Anforderungen ergeben, sind die dadurch entstehenden Mehr- kosten von Ihnen zu tragen. Auf der Decke wird die Schwelle für den Holzdrempel befestigt. Hö- henunterschiede zwischen den verbauten Deckenelementen, die sich innerhalb der Maßtoleranz des Hochbaues bewegen, sind produktions- bedingt und stellen keinen Mangel dar. Das Verspachteln der Fugen, Anschlüsse, Stahlträger usw. gehört zum Gewerk Malerarbeiten und ist nicht in unserem Leistungsumfang ent- halten. Bei Bungalows wird die Erdgeschossdecke entsprechend den Obergeschossdecken gemäß Ziffer 12.2 ausgeführt. Tipp: Auf Ihren Wunsch kann gegen Aufpreis beispielsweise ein Stahlbe- tondrempel statt Holz zur Ausführung kommen. 17 17

12.2 Obergeschossdecken Die Obergeschossdecken bei unseren Häusern Vario, Friesenhaus, Kapitänshaus sowie Stadtvilla bestehen aus einer Holzbalkenlage, einer Unterkonstruktion aus Holzschalung und einer Beplankung mit Gipskartonplatten. Innerhalb der Holzbalkenlage setzen wir eine Mineralfaserdämmung gemäß der aktuellen Energieeinsparverordnung bzw. dem Gebäudeenergiegesetz und eine Dampfsperre aus PE-Folie mit Stoßüberdeckung und Randabklebung ein. Die Stöße werden wind- dicht geschlossen. Beim Haustyp Modern Classic mit Flachdach wird die Obergeschossdecke entsprechend der Erdgeschossdecke gemäß Ziffer 12.1 ausgeführt, wobei die Stärke ca. 16 cm beträgt. Nicht ausgebaute Dachböden (Spitzböden) erhalten eine wärmege- dämmte Bodentreppe als Klapptreppe (ca. 70 x 120 cm) inklusive Geländer zu Revisionszwecken und einen ca. 50 cm breiten Laufsteg. Bungalows und Stadtvillen erhalten keinen Laufsteg. 13. Spachtelarbeiten Das Spachteln der Fugen, Anschlüsse, Stahlträger usw., beispielsweise im Bereich der Stahlbetondecke, der Gipskartonplatten und bei Rohr- verkleidungen, sowie das Setzen von Eckschutzschienen im Bereich der Gipskartonplatten zählt zu den Malerarbeiten und ist daher nicht in unserem Leistungsumfang enthalten. Innenputzarbeiten gemäß Ziffer 6.4 sind in unseren Leistungen inbegriffen. 14.1 Innentüren In unserer Musterausstellung können Sie aus verschiedenen Modellen wählen. Alle Türen werden als Röhrenspanstegtüren mit da- zugehöriger Türzarge und Drückergarnitur in Aluminium oder Edelstahl eingebaut. Ihnen stehen hochwertige CPL-Oberflächen zur Auswahl, welche sehr widerstandsfähig sind. Sie können zwischen den Farben Touch Pinie, Touch Eiche, Touch Greyline und Weißlack wählen. Tipp: Auf Wunsch und gegen Aufpreis bieten wir Ihnen Glasausschnitte und individuelle Stilelemente. Wir beraten Sie gerne zu diesem Thema. Die Versiegelung der Innentürenzargen erfolgt durch das Gewerk Maler und wird nicht durch unseren Leistungskatalog abgedeckt. 14.2 Innentüren als Landhaustür (Sonderwunsch) Auf Ihren Wunsch hin bieten wir auch den Einbau von Innentüren im Landhausstil in Weißlack endbehandelt mit dazugehöriger Türzarge in verschiedenen Kassettenaufteilungen an. Die Drückergarnituren sind auch hier aus Aluminium oder Edelstahl gefertigt. Die Versiegelung der Innentürenzargen erfolgt durch das Gewerk Maler und wird nicht durch unseren Leistungskatalog abgedeckt. 1818

15. Treppen Unsere Treppen zum 1. Obergeschoss stellen wir – mit Ausnahme von Bungalows – als viertelgewendelte, offene Treppen her. Wir verwen- den dabei die Holzart Buche Mosaik, farbig oder klar geölt, die im endbehandelten Zustand verbaut wird. Im Leistungsumfang ist ein Treppengeländer mit Rundholzgeländerstäben enthalten. Der Haustyp Modern Classic erhält auf Wunsch eine Treppe in vorbe- nannter Ausführungsart oder alternativ eine Betontreppe ohne Belag und ohne Handlauf. Nicht ausgebaute Dachböden (Spitzböden) erhal- ten eine wärmegedämmte Bodentreppe als Klapptreppe (ca. 70 x 120 cm) inklusive Geländer zu Revisionszwecken. Wenn Ihr Haus eine Betontreppe erhält, muss diese aufgrund ihrer Oberflächenbeschaffenheit nachbehandelt werden. Dies beinhaltet beispielsweise das Spachteln der Wangen und das Ausgleichen der Stufen. Diese Arbeiten gehören unter anderem zum Gewerk Malerar- beiten und sind nicht in unserem Leistungsumfang enthalten. Tipp: Auf Ihren Wunsch bieten wir Ihnen verschiedene Belagarten für Ihre Betontreppe in den Materialien Holz, Fliese oder beispielsweise Granit an. 16. Elektroausstattung In unseren Leistungen ist die Installation des Zählerschrankes mit Vertei- lung gemäß VDE-Vorschriften enthalten sowie jeweils ein Lampenauslass an der Haus- und Haustechnikraumtür. Alle Schalter und Steckdosen, die gemäß der Auflistung im Raumbuch installiert werden, beziehen wir vom deutschen Hersteller Busch - Jaeger. In allen Räumen verwenden wir Komponenten der Serien Reflex SI, Busch - balance SI oder Busch - Duro 2000 SI. Leuchten werden von uns nicht gestellt. Die Leitungen der Antennenanschlussdose und der Telefonanschlussdose enden im Haustechnikraum unter dem Verteileranschluss sämtlicher Empfangseinrichtungen (Sat, Kabel, DVBT, Glasfaser, DSL, Telefonanla- gen usw.). Bitte beachten Sie, dass Sie die jeweiligen Anbieter rechtzei- tig mit dem Anschluss der von Ihnen gewünschten Leistung beauftragen. 17. Sanitäre Installation In unserem Leistungspaket ist der Anschluss der sanitären Installationen an die hausinternen Entwässerungsleitungen enthalten. Bewässerungslei- tungen werden von uns ab der Schnittstelle der Hausanschlüsse im Haus- technikraum eingerichtet, wobei Warmwasserleitungen eine Dämmung erhalten. Die Warmwasserbereitung Ihres neuen Hauses erfolgt über eine Luft/Wasser-Wärmepumpe der Marke Wolf. Alle Sanitärobjekte aus weißem Porzellan entnehmen wir dem Sortiment der VILLEROY & BOCH-Gruppe. 19 19

Weiterhin verwenden wir Duschwannen und Badewannen des Herstellers KALDEWEI. Alle Häuser erhalten eine frostgeschützte Außenzapfstelle für Kaltwasser. Die Außenzapfstelle ist selbstentlee- rend, wodurch das Risiko von Frostschäden verringert wird. Bei Frostgefahr müssen alle Anbauteile, wie beispielsweise Schlauch, Schlauchanschluss und Gartenwasserzähler, von der Außenzapfstelle entfernt werden. Ausstattung: mit Absenkautomatik und Spülstopp - Funktion, • in Bad und Gästetoilette je 1 wandhängendes spülrandloses WC • Handwaschbecken in der Gästetoilette ca. 50 cm, • Waschtisch im Bad ca. 60 cm, • Badewanne aus Stahlblech, emailliert, ca. 170 cm x 75 cm • Brausewanne Kaldewei „Superplan“ 90 x 90 x 2,5 cm als mit Hartschaumwannenträger, Quadratwanne Für alle Waschtische werden verchromte Einhebelmischer installiert. Als Dusch- und Badewannenarmaturen verwenden wir Produkte des deutschen Qualitätsherstellers GROHE mit Spiralbrauseschlauch und Duschkopf. Utensilien wie Spiegel, Handtuchhalter etc. werden nicht mitgeliefert. Duschabtrennungen sind technisch erforderlich, in unserem Leistungsumfang aber nicht enthalten. Sollten diese von Ihnen nicht ge- wünscht sein, bieten wir Ihnen gegen Aufpreis gern alternativ Abdich- 2020 tungsmaßnahmen im Bereich der Fliesenarbeiten an. Die Anschluss- fugen bei Dusch- und Badewannen werden von uns elastisch versiegelt. Da diese Wartungsfugen nicht dauerelastisch sind, unterliegen sie nicht der Gewährleistung und sollten von Ihnen regelmäßig kontrolliert und gegebenenfalls erneuert werden. 18.1 Heizungsanlage In unserem Leistungsumfang ist bereits standardmäßig eine Fußbo- denheizung mit separaten Raumthermostaten auf Putz enthalten. Pro Geschoss wird ein Heizkreisverteiler auf der Wand montiert, wobei die Platzierung aus technischen Gründen unserer Bauleitung obliegt. Luft/Wasser-Wärmepumpen gehören im Neubau zu den sparsamsten und umweltschonendsten Heizsystemen am Markt. Sie erhalten eine Luft/Wasser-Wärmepumpe der Marke Wolf, die für behagliche Wärme in Ihrem neuen Heim sorgt. Die Außeneinheit der Luft/Wasser-Wärme- pumpe steht ca. 30 cm vor einer Außenwand des Haustechnikraumes auf Streifenfundamenten. Die Kondensatanbindung an die Regenwas- serleitungen erfolgt bauseits mit Siphon im frostfreien Bereich durch Sie in Eigenleistung. An beiden Seiten neben der Außeneinheit dürfen sich in einem Abstand von einem Meter keine bodennahen Öffnungen oder Hindernisse befinden. Da die Ausblasluft ca. 8 °C kälter ist als die Umgebungstemperatur, besteht die Gefahr der frühzeitigen Eisbil- dung. Deshalb ist der Bereich auf der Ausblasseite bis drei Meter vor der Außeneinheit zu Wänden, Gehwegen oder Terrassen ebenfalls frei

zu halten. Jegliche Kosten zur Einhaltung besonderer Schallschutzmaß- nahmen aufgrund behördlicher Auflagen oder örtlicher Gegebenheiten obliegen Ihnen. Die Stromversorgung der Wärmepumpe erfolgt über den Hausstromzähler der Hausinstallation. Die Auslegung des Wär- meerzeugers erfolgt auf einen Vierpersonenhaushalt in monovalenter Betriebsweise unter Berücksichtigung eventueller Sperrzeiten der Ver- sorger. Wir entscheiden im Einzelfall, ob die haustechnischen Geräte auf den Estrich oder auf ein Kesselpodest gestellt werden. Sofern die Versorgung nicht über eine Luft/Wasser-Wärmepumpe, son- dern beispielsweise mit Fernwärme erfolgt, erhalten Sie eine Gutschrift für den Entfall der Luft/Wasser-Wärmepumpe inklusive Pufferspeicher und Warmwasserspeicher in Höhe von 11.000,- € inklusive MwSt. Die witterungsgeführte Regelung sowie die Lieferung und Installation der Übergabestation beauftragen Sie dann direkt beim jeweiligen Ver- sorger. Bei Entfall der Luft/Wasser-Wärmepumpe müssen Sie sicherstel- len, dass der Primärenergiefaktor Ihrer alternativen Heiztechnik geeig- net ist, den energetischen Standard (z. B. Effizienzhaus 40) zu erfüllen. Andernfalls sind zur Erreichung des energetischen Standards weitere Maßnahmen erforderlich, wodurch Ihnen Mehrkosten entstehen. Die haustechnische Planung der Heizungsanlage erfolgt über uns. Hieraus kann resultieren, dass der Haustechnikraum hinsichtlich seiner Größe und der Anordnung der technischen Geräte angepasst werden muss. Der Haustechnikraum wird im Erdgeschoss gebaut. Die individuelle Grundrissplanung bringt es mit sich, dass bei Einsatz von Fußbodenheizungssystemen die Fußbodenfläche möglicherweise nicht ausreicht, um die Normtemperatur im Bad oder im Gäste-WC mit einer Dusche zu erreichen. In diesen Fällen bieten wir Ihnen beispiels- weise Plattenheizkörper oder Wand- und Deckenheizungen gegen Mehrpreis an. 18.2 Wohnraumlüftungsanlage Sie erhalten eine zentrale Wohnraumlüftungsanlage mit Wärmerückge- winnung über einen Kreuzstromwärmetauscher. Sie sorgt für ein ge- sundes und behagliches Raumklima und für einen erhöhten Wohnkom- fort. Die haustechnische Planung der Lüftungsanlage erfolgt über uns. Hieraus kann resultieren, dass der Haustechnikraum hinsichtlich seiner Größe und der Anordnung der technischen Geräte angepasst werden muss. Wir empfehlen Ihnen den Abschluss eines Wartungsvertrages für Ihre Heizungsanlage mit einer vom jeweiligen Hersteller anerkannten Fach- firma. Die Garantie beträgt dann zwei Jahre ab Inbetriebnahme. Ohne Wartungsvertrag beträgt die Garantiedauer ein Jahr. Dies gilt für alle Wärmepumpen, Lüftungsanlagen und Solaranlagen. 19. Estricharbeiten Im Erdgeschoss wird ein Zement-Estrich von ca. 6 cm Stärke als schwimmender Estrich eingebracht. Die darunterliegende Wärme- dämmschicht mit einer Stärke von ca. 8 cm wird zusätzlich mit Folie 2121

abgedeckt. Im Obergeschoss verbauen wir eine ca. 10 cm starke Dämmung und bringen eine Zementestrichschicht von ca. 6 cm Stärke als schwimmenden Estrich ein. Die Trocknungszeit des Estrichs kann witterungsbedingt sehr unterschiedlich sein, generell sehen wir eine Trocknungszeit von ca. drei Wochen vor. Eine Feuchtigkeitsmessung, welche die Bodenbelagfirma vor Verlegen des Bodenbelages durch- führt, ist erforderlich. Der Einbau einer Fußbodenheizung verlängert die Liegezeit aufgrund einer durchzuführenden Aufheizung des Estrichs in der Regel auf sechs Wochen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die Trocknungszeiten von der Witterung abhängig sind und wir für eine längere Dauer keine Verantwortung übernehmen können. Gern bieten wir Ihnen eine Bautrocknung durch eine Fachfirma an. 20. Fliesenarbeiten inklusive Innenfensterbänke Wir bieten Ihnen ein großes Sortiment an Fliesen an. Zur individuellen Auswahl besuchen Sie bitte einen unserer Fachpartner, wie zum Beispiel die Raab Karcher Fliesenwelt oder die Firma Fliesen Trends Hohenwe- stedt. In unserem Leistungsumfang sind folgende Verkaufspreise inklusive MwSt. für das Fliesensortiment vorgesehen: Boden- und Wandfliesen 35,-- € / m², Fensterbänke 275,- € / m². Mosaikfliesen, Dekore und Bor- düren sowie kalibrierte Ware gehören nicht zu den Inklusivleistungen. Vereinbaren Sie mit unserem Fachpartner oder dem ausführenden Fliesenlegerfachbetrieb ein Fliesenformat, das von den in den nachfol- genden Absätzen angegebenen Fliesenformaten abweicht (z. B. 15 x 90 cm oder 60 x 60 cm bei Bodenfliesen, 25 x 70 cm oder 30 x 90 cm bei Wandfliesen), stellt Ihnen der Fliesenlegerfachbetrieb den Mehrauf- wand für diese Formatabweichung in Rechnung. Etwaige Gewährleis- tungsansprüche bezüglich der von der Formatabweichung betroffenen Fliesenarbeiten sind dann auch diesem gegenüber geltend zu machen. Entsprechendes gilt, wenn Sie sich für Dekore, Bordüren oder Mosaik- fliesen, zum Beispiel in gefliesten Duschen, entscheiden. 20.1 Bodenfliesen Bodenfliesen mit einer Kantenlänge von bis zu 30 x 60 cm werden in Dünnbettmörtel parallel zu den Wänden im Kreuzverband auf dem Estrich verlegt. Die Fugen der Fliesen werden in zementgrau verschlemmt. Sonderverfugungen sind gegen Aufpreis erhältlich. In gefliesten Bereichen ohne Wandfliesen verbauen wir 50 - 70 mm hohe Sockelfliesen, aus der Fliese geschnitten. Die Anschlussfugen zwischen Sockel- und Fußbodenfliesen werden dabei von uns elastisch versiegelt. Da diese Wartungsfugen nicht dauerelastisch sind, unterliegen sie nicht der Gewährleistung und sollten von Ihnen regelmäßig kontrolliert und gegebenenfalls erneuert werden. Dies ist insbesondere bei gefliesten bodengleichen Duschen von hoher Bedeutung. 20.2 Wandfliesen Wandfliesen mit einer Kantenläge von bis zu 30 x 60 cm werden in Dünnbettmörtel angesetzt, das Ausschlemmen der Fliesen ist in hell- grauer Fugenmasse vorgesehen. Das Bad erhält bis zu 12 m², das 2222

Gäste-WC bis zu 2 m² Wandfliesen. Für Mindermengen erfolgt keine Gutschrift. Bei mechanischen Außenrollläden und bei elektrischen Au- ßenrollläden, bei denen es sich um einen Rettungsweg handelt, kann der Bereich der Fensterleibungen nicht gefliest werden. Dachschrägen werden nicht gefliest. Die Fensterbänke gehören zum Gewerk Fliesen. Sie werden mit Agglo- Marmor ausgestattet, sind ca. 20 mm hoch und stehen ca. 15 bis 30 mm nach innen über. 21. Rohrverkleidungen (Gewerk Fliesenleger) Rohrverkleidungen werden durch uns in Räumen mit Wandfliesen hergestellt. In allen anderen Räumen gehören sie zu den Maler- und Spachtelarbeiten und sind nicht in unserem Leistungsumfang enthalten. Dies gilt auch für das Verschließen von Deckendurchbrüchen im Haus- technikraum, in dem alle Leitungen zudem offen verlegt werden. 22.1 Schallschutz Bei Bauvorhaben in den Lärmpegelbereichen 1 und 2 gewährleisten wir hinsichtlich der Außenbauteile einen Mindestschallschutz gemäß den Anforderungen der DIN 4109. Ab Lärmpegelbereich 3 sind individuelle Maßnahmen zu ergreifen, die während der Planungs- phase ermittelt werden. Hieraus können Ihnen nach Vertragsabschluss noch Mehrkosten entstehen. Zudem gewährleisten wir einen erhöhten Schallschutz gemäß der Schallschutzstufe I der VDI 4100:2012-10 hin- sichtlich der Wohnungstrennwände und -decken bei Einliegerwohnun- gen (Tabelle 2) sowie hinsichtlich der Haustrennwände bei Doppel- und Reihenhäusern (Tabelle 3). Haus- und Wohnungstrennwände können aus schallschutztechnischen Gründen nicht als Installationsebene für Elektroleitungen, einschließlich Steckdosen und Schalter, und sonstige Leitungen, wie zum Beispiel Wasserleitungen, einschließlich Armatu- ren, genutzt werden. Gerne bieten wir Ihnen auf Wunsch technische Alternativen an. 22.2 Sommerlicher Wärmeschutz Sollten Anforderungen an den sommerlichen Wärmeschutz aufgrund der Gebäudeausrichtung auf dem Grundstück (insbesondere bei in südlicher Himmelsrichtung ausgerichteter Verglasung) nicht erfüllt sein, so sind von Ihnen geeignete Maßnahmen zu treffen, wie zum Beispiel das Anbringen von Jalousien, Markisen, Außen- oder Innenrollos. Tipp: Wir empfehlen Ihnen die Installation von Außenrollläden, die sich bei rechtzeitiger Planung ideal in die Gestaltung Ihres Hauses einfügen. Diese bieten wir Ihnen gerne gesondert an. 23. Grundstücksvorbereitung für den Bau Bitte stellen Sie sicher, dass Ihr Baugrundstück bebaubar und für Fahr- zeuge bis 40 t (mit einer Länge bis 21 m, einer Breite bis 3 m sowie 23 23

einer Höhe von 4,5 m) befahrbar ist und eine entsprechende Zufahrts- und Entlademöglichkeit für solche Fahrzeuge besteht. Veranlassen Sie bitte, dass Sondermüll und andere Altlasten von Ihrem Grundstück entfernt werden. Bitte tragen Sie dafür Sorge, dass sich im Baufeld keine Leitungen oder sons- tige Hindernisse, die eine Bebaubarkeit einschränken, befinden. Damit die Arbeit unserer Handwerker nicht behindert wird, muss Ihr Grundstück, falls erforderlich, rechtzeitig von Ihnen geräumt werden. Stellen Sie bitte sicher, dass uns ausreichend Platz für Arbeits- und Lagerflächen (für Gerüste, Material, Maschinen, Kräne usw.) zur Verfügung steht. Zur Gerüststellung beträgt die Arbeitsfläche, als ebene Sauberkeitsschicht aus Füllsand in ausreichender Stärke, umlaufend ca. drei Meter um das Gebäude. Sollten Mehrkosten entstehen, weil die vorgenannten Voraussetzungen nicht vorliegen, sind diese von Ihnen zu tragen. Sofern für Arbeitsflächen, Lagerflä- chen oder Überwegungen die Zustimmung Ihres Nachbarn erforderlich ist, so ist diese von Ihnen einzuholen. Bei manchen Baugrundstücken ist es aufgrund der dortigen Anfahrts-/Verkehrs- situation unvermeidbar, dass Fahrzeuge unserer Nachunternehmer im öffentli- chen Verkehrsraum abgestellt werden müssen. Die dazu erforderliche Geneh- migung wird regelmäßig mit der Auflage verbunden, dass die Straße für den übrigen Verkehr gesperrt wird. Sollte bei Ihrem Bauvorhaben eine Straßensper- rung erforderlich sein, wären diese Kosten sowie eine hieraus resultierende Bauverzögerung von Ihnen zu tragen. Als Bauherr sind Sie ebenso Grundstückseigentümer und müssen die gesetzli- chen Vorschriften für die Einrichtung von Baustellen berücksichtigen. Holen Sie sich vor dem Beginn der Bauarbeiten eine behördliche Genehmigung ein und sichern Sie die Fläche vorschriftsmäßig durch eventuell erforderliche Absper- rungen oder Bauzäune. Damit sorgen Sie auch vor, dass in Ihrer zukünftigen Nachbarschaft niemand zu Schaden kommt, für den man Sie haftbar machen könnte. 24. Außenanlagen Die Gestaltung des Grundstückes, das Einplanieren, die Geländeregulierung sowie die Herstellung von Drainagen gehören nicht zu unseren Leistungen. 2424

Beachten Sie bitte, dass in der Bauphase sowie beim Anlegen der Außenanlagen die Oberkante des Terrains mindestens 15 cm tiefer als die Oberkante der Sohle anzulegen ist. Stellen Sie bitte jederzeit sicher, dass es zu keinem zufließenden Wasser zum Bauwerk kommen kann bzw. dass dieses abgeleitet wird. 25. Belüftung und Beheizung Sorgen Sie bitte während der Bauzeit für eine ausreichende Belüftung und Beheizung sowie eine Abdichtung der Tür- und Fensteröffnungen. So können Arbeiten in der Schlechtwetterzeit oder während der Bau- werkstrocknung fortgeführt werden. Wir empfehlen, eine professionelle Bautrocknung durchführen zu lassen, die wir Ihnen gern anbieten. 26. Dauer der Bauausführung Die Bauausführung dauert bei Häusern ohne Keller 8 Monate, bei Häusern mit Keller 10 Monate. Bei Doppelhaushälften und Häusern mit mehr als einer Wohneinheit dauert die Bauausführung einen Monat länger. Beim Einbau einer Fußbodenheizung verlängert sich die Dauer der Bauausführung um 3 Wochen. Zudem verlängert sich die Dauer der Bauausführung um die Anzahl an Tagen, an denen die Luft- temperatur unter 5 °C oder die Bodenfrosttiefe über 3 cm liegt, wenn aufgrund dieser Umstände fachtechnisch eine Fortführung des Bau- vorhabens nicht möglich ist, die genannten klimatischen Bedingungen die konkrete Bauausführung also tatsächlich behindern, sowie um die Anzahl der in die Bauausführung fallenden gesetzlichen Feiertage und um die Betriebsferien in der Zeit vom 24.12. bis zum 31.12. (jährlich). Bauzeitverzögerungen, die im Zusammenhang mit einer Pandemie oder mit Krieg bzw. kriegsähnlichen Ereignissen stehen oder aus Liefereng- pässen resultieren und die ECO nachweislich nicht zu vertreten hat, bleiben bei der Berechnung der Bauzeit unberücksichtigt. Die Bauausführung beginnt mit dem Beginn der Herstellung der Fundamente/Sohlplatte. Das Bauvorhaben gilt als gemäß vertraglich vereinbarter Leistungsbeschreibung erstellt, wenn es bis auf noch zu beseitigende unwesentliche Mängel fertiggestellt worden ist. Sofern der Bauherr Eigenleistungen erbringt, dürfen diese erst nach Abnahme des Bauvorhabens erfolgen. Sollten Eigenleistungen vor Abnahme erbracht werden, so ist dies jeweils gesondert zu vereinbaren; und zwar aus- drücklich hinsichtlich des Zeitraums der Erbringung der Eigenleistungen sowie des Zeitpunktes des spätesten Abschlusses. 27. Gewährleistung Die Gewährleistung erstreckt sich nur auf die Leistungen, die vertraglich zwischen Ihnen und uns vereinbart werden. Die Gewährleistungsfristen richten sich nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB). Wir kümmern uns um Gewährleistungsmängel und veranlassen ihre Beseitigung. 25

28. Eigenleistung Möchten Sie Eigenleistungen erbringen, auf denen wir aufbauen, benötigen wir von Ihnen einen schriftlichen Nachweis durch einen Sachverständigen, dass Ihre Eigenleistungen fachgerecht ausgeführt wurden. Bitte haben Sie Verständnis, dass Mängel, die in mittelbarem oder unmittelbarem Zusammenhang mit Ihren Eigen- leistungen stehen, von der Gewährleistung ausgeschlossen sind. Dies gilt auch für Folgeschäden an Leistungen, die wir erbracht haben, die aber durch eine mangel- hafte Ausführung der Eigenleistung verursacht wurden. 29. Versicherungen Wir bieten allen unseren Kunden eine kostenlose Bauherrenhaftpflichtversicherung. Die auf Ihren Namen abgeschlossene Versicherung hat eine Deckungssumme in Höhe von 6.000.000,- Euro für Personen- und/oder Sachschäden und tritt bei Schadensfällen ab Beginn der Erdarbeiten ein. Des Weiteren schließen wir für Sie und Ihr Bauvorhaben eine Gebäude-Feuerversicherung und eine Bauleistungsversi- cherung ab. Sie haben dann im Schadensfall nur die Selbstbeteiligung von jeweils 150,- € zu tragen. Die Versicherungen enden mit der Abnahme des Bauvorhabens. Die Gebäude-Feuerversicherung wird automatisch in eine Wohngebäudeversiche- rung umgewandelt, um einen durchgehenden Versicherungsschutz sicherzustellen. Nach Abnahme geht diese Versicherung auf Sie über. Sie haben zu diesem Zeit- punkt ein Sonderkündigungsrecht gemäß Versicherungsschein. 2626

Elektroinstallation Heizung Sanitär 1 Wechselschaltung mit Deckenauslass (davon: 1 Wechselschalter mit Steckdose; bei Ausführung ohne Nebeneingangstür: 1 Ausschaltung mit Deckenauslass), 1 Ausschalter mit Auslass für Außenbeleuchtung, 2 Steckdosen (Waschmaschine und Trockner), Luft/Wasser-Wärmepumpe Kaltwasseranschluss für die Waschmaschine, Abfluss und Geruchsverschluss, 1 Außenwasserhahn (frostgeschützt) im Bereich des Haustechnikraums 3. Hauswirtschaftsraum (HWR) Fußbodenbelag Elektroinstallation Boden- und Sockelfliesen 1 Wechselschaltung mit Deckenauslass (davon:1 Wechselschalter mit Steckdose; bei Ausführung ohne Nebeneingangstür: 1 Auschaltung mit Deckenauslass), RAUMBUCH 1. Flur im Erdgeschoss (ggf. mit Windfang oder Diele) Fußbodenbelag Elektroinstallation 2. Haustechnikraum (HTR) Boden- und Sockelfliesen Klingelanlage mit Summer, 1 Telefondose mit Zuleitung, 1 Wechselschaltung mit Deckenauslass im EG (davon: 1 Wechselschalter mit Steckdose), 1 Wechselschaltung mit Wandauslass im Treppenhaus, 1 Doppelsteckdose, 1 Ausschaltung mit 1 Auslass für die Haustür- beleuchtung Fußbodenbelag Boden- und Sockelfliesen 2828

Sanitär 1 Doppelsteckdose, 2 Steckdosen (Waschmaschine und Trockner) Kaltwasseranschluss für die Waschmaschine, Abfluss und Geruchsverschluss Sanitär 1 Steckdose für Geschirrspüler, 2 Einfach- und 2 Doppelsteckdosen für Küchengeräte (keine Kücheneinrichtung), Abwasser-, Kalt- und Warmwasseranschluss für Spüle an der Wand 4. Gästetoilette 6. Wohn-, Esszimmer Fußbodenbelag Wände Elektroinstallation Sanitär 5. Küche Fußbodenbelag Elektroinstallation Boden- und Sockelfliesen Wandfliesen bis zu 2 m² 1 Ausschaltung mit 1 Wandauslass und Steckdose siehe Ziffer 17. der Baubeschreibung „Sanitäre Installation“ Boden- und Sockelfliesen 1 Ausschaltung mit Deckenauslass und Steckdose, 1 Zuleitung mit Anschlussdose für E-Herd, Fußbodenbelag Elektroinstallation Eigenleistung 1 Ausschaltung mit Deckenauslass und Steck- dose im Wohnzimmer(bereich), 1 Ausschaltung mit Deckenauslass und Steck- dose im Esszimmer(bereich), 1 Antennenanschluss, im Wohn- oder Esszimmer, 4 Doppelsteckdosen, im Wohn- oder Esszimmer, 1 Außensteckdose, von innen schaltbar 29

7. Arbeits-, Gäste-, Kinder-, Schlafzimmer sowie sonstige Wohnräume Sanitär siehe Ziffer 17. der Baubeschreibung „Sanitäre Installation“ 10. Flur im Obergeschoss Fußbodenbelag Elektroinstallation Eigenleistung 1 Wechselschaltung mit Deckenauslass im DG (davon 1 Wechselschalter mit Steckdose), 1 Wechselschaltung mit Wandauslass im Treppenhaus (siehe Flur EG), 1 Steckdose 11. Spitzboden / Dachboden Fußboden Elektroinstallation Im Spitzboden wird ein Laufsteg von ca. 50 cm Breite hergestellt. Bungalow und Stadtvilla ohne Laufsteg 1 Ausschalter an der Bodentreppe mit Korblampe Fußbodenbelag Elektroinstallation Eigenleistung 1 Ausschaltung mit 1 Deckenauslass und Steckdose, 2 Doppelsteckdosen 8. Abstellraum, Ankleidezimmer Eigenleistung 1 Ausschaltung mit Deckenauslass und Steckdose, 1 Doppelsteckdosen Boden- und Sockelfliesen Wandfliesen bis zu 12 m² 1 Ausschaltung mit 1 Wandauslass, 1 Steckdose in Kombination mit Ausschaltung, 2 Steckdosen Fußbodenbelag Elektroinstallation 9. Bad Fußbodenbelag Wände Elektroinstallation 3030

Welche Räume in Ihrem Haus enthalten sind, ergibt sich aus dem zu Ihrem Haustyp gehörenden Grundriss gemäß Katalog. Fußbodenbeläge, Maler-, Anstrich- und Spachtelarbeiten in Eigenleistung. Die ECO System HAUS GmbH beteiligt sich nicht an Verbraucherschlich- tungsverfahren nach dem Verbraucherstreitbeilegungsgesetz. Die in dieser Baubeschreibung abgebildeten Fotos können Sonderwün- sche unserer Bauherren enthalten. Die Baubeschreibung wurde mit mir/uns durchgesprochen und als Grundlage des Bauvertrages vom Ferner habe(n) ich/wir in einer separaten Anlage Informationen über Gebäudedaten, Pläne mit Raum- und Flächenangaben sowie Ansichten, Grundrisse und Schnitte erhalten. anerkannt. Ort, Datum: Unterschrift Bauherr/-in: Unterschrift Bauherr/-in: Stand 14.03.2024 31